Die tolle und ungewöhnliche Idee aus 2018 von Isabel Metz, das „Sächsilüüte“ oder auf hochdeutsch Sechseläuten nach Braunschweig zu holen, kam so gut an, dass dieses traditionelle Zürcher Fest auch in diesem Jahr wiederholt wurde. Christine und Isabel bastelten wieder gemeinsam einen Schneemann - also einen schönen „BÖÖGG“ - mit Hut, auf dem die Wappen der einzelnen Schweizer Kantone in einer lustigen Aufmachung zu sehen waren. Traditionell findet diese Veranstaltung in Zürich am 2. Montag im April statt. Es wird der „Böögg“ – ein Schneemann aus Stroh- verbrannt. Das Verbrennen des Böögg soll den Winter vertreiben und somit den Frühling einläuten, und zwar um „Sechse“! Der Zeitpunkt des Abbrennens des Kopfes soll außerdem einen Ausblick auf das jeweilige Sommerwetter geben. Dieses Zelebrieren ist gleichzeitig auch ein „Tag der Zünfte“, der mit einem großen Umzug in Zürich gefeiert wird.
Wir feierten wieder diese Aktion im Garten von Christine und Markus Schwendener in Braunschweig-Broitzem bei herrlichem Frühlingswetter. In unserem Böögg waren einige wenige Feuerwerkskörper „versteckt“ ! Wir warteten nun mit insgesamt 18 Personen und 2 Hunden auf das Geschehen! Zur Einstimmung schauten wir auch wieder um 18.00 Uhr die Übertragung aus Zürich. Unser Böögg wurde nach 18.30 Uhr durch Isabel angezündet – er brannte, die Knaller gaben mit etwas Verspätung ihr Bestes, der Kopf des Böögg explodierte zwar nicht, da er diesen schnell zur Seite warf! Der Böögg selbst brannte 9 Minuten und 3 Sekunden, so dass wir auch auf einen schönen Sommer 2019 hoffen können.
Diese Idee war wieder eine sehr schöne und gelungene Aktion – toll umgesetzt! Und auch ein herzliches Danke an Christine, die uns auch wieder mit selbst gebackenem Zopf und Käse verwöhnte!
Anne Burri